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CABUWAZI erhält Roman-Herzog-Preis

Wir freuen uns riesig! Für sein herausragendes gesellschaftliches Engagement hat CABUWAZI den Roman-Herzog-Preis der Berliner Stadtsparkasse erhalten. Da die offizielle Preisverleihung Anfang November aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, hat Bianca Richardt, Leiterin des Bereiches Stiftungen der Berliner Sparkasse (im Bild rechts), den zweiten Preis sowie die dazugehörige Urkunde am 24.11. an Geschäftsführerin Anne Kirschneck (im Bild links) und Britta Niehaus, Standortleiterin von CABUWAZI Treptow, überreicht. Die Übergabe fand vor der Alten Gemeindeschule in der Bouchéstraße statt, die wie kein zweites Gebäude für CABUWAZI steht: CABUWAZI Treptow nutzt die Räume von Beginn an – seit über 25 Jahren –für Trainings, Musik, Tanz und Entspannung sowie als Kostüm- und Requisitenwerkstatt, etwas später fand in dem ehemaligen Schulhaus auch die Verwaltung für alle CABUWAZI-Standorte ihren Platz. Die restlichen Räume sind an Künstler*innen und Kulturschaffende aus dem Kiez vermietet.

Der Roman-Herzog-Preis würdigt Berliner Projekte oder Initiativen, die durch ihre besondere Innovationskraft gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum verbinden und so zur Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt beitragen. Die Projekte sollen das Potential haben, aufgrund ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen. „Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir es unter so vielen Bewerbern unter die ersten drei geschafft haben. Das ist eine große Bestätigung für uns, dass wir mit unseren integrativen Zirkusangeboten für junge Menschen nicht nur den Bedarf dieser großen Stadt treffen, sondern wir auch mit unseren neuen Ideen auf dem richtigen Weg sind.“, freut sich Britta Niehaus, die ergänzend zur regulären Zirkusarbeit am Standort Treptow mit ihrem Team in Treptow eine Zirkustherapie für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche entwickelt.

Mehr Informationen zum Standort Treptow und zur Zirkustherapie findet ihr hier.


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Beim Online-Shoppen einfach spenden – ohne Mehrkosten für dich!

Weihnachtsgeschenke, Winterschuhe, Bücher, Lebensmittel – in Zeiten von Corona verlagern sich viele Einkäufe ins Netz. Bei jedem deiner Online-Einkäufe kannst du CABUWAZI mit unterstützen: ganz unkompliziert, ohne Registrierung und Zusatzkosten.

Wie das geht? Unser Kinder- und Jugendzirkus ist bei einigen Shop-Anbietern als gemeinnützige Organisation gelistet. Kaufst du hier ein, erhält CABUWAZI eine Umsatzprovision, die der Shop übernimmt – du selbst bezahlst nur den üblichen Einkaufspreis. Je nach Shop erhalten wir 0,5 bis 5 Prozent vom Warenwert als Spende, manchmal auch mehr. Dich kostet es nur ein paar Klicks.

Der größte Spendenshop dieser Art ist der Bildungsspender: Über diese Plattform kannst du bei (fast) allen gängigen Online-Shops einkaufen – insgesamt beteiligen sich über 6.000 Anbieter – und gleichzeitig eine Spende an CABUWAZI schicken.
Einfach auf https://www.bildungsspender.de/cabuwazi klicken, Shop aussuchen und los geht´s.

Dasselbe Prinzip gilt beim Einkauf über Amazon Smile und Helpshops.org (hier als zu unterstützende Organisation CABUWAZI oder Grenzkultur angeben).

Eine gute Sache, die allen nützt: Wenn du online über diese Plattformen einkaufst, erhält CABUWAZI Spendengelder, die wir für den Erhalt und Ausbau unserer Trainingsangebote dringend benötigen. Du als Käufer förderst unseren Zirkus, ohne draufzuzahlen. Und die Shop-Anbieter zeigen soziales Engagement.

Mach doch mit – wir freuen uns sehr über deine Unterstützung!


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Buchpräsentation zur CABUWAZI-Zirkustherapie

Was für ein inspirierender und in vielerlei Hinsicht bewegender Abend!
Am 30. September stellte Britta Niehaus, langjährige Standortleiterin von CABUWAZI Treptow und angehende Kinder- und Jugendtherapeutin, den Sammelband “Zirkustherapie – Ein kreativer Ansatz für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen” vor. Im Eigenverlag herausgegeben und durch Crowdfunding finanziert, versammelt dieses Buch ein breites Spektrum an Perspektiven, Auseinandersetzungen, Erfahrungsberichten und Handlungsbeschreibungen von Zirkustherapie im Einsatz mit psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Auch der von Britta Niehaus selbst in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik im Vivantes Klinikum Berlin entwickelte Zirkustherapieansatz „Gestaltenwandel“ wird darin vorgestellt. Mit diesem will sie künftig gemeinsam mit einem Team aus Kinder- und Jugendtherapeut*innen und Zirkuspädagog*innen psychisch erkrankte Kinder und Jugendlichen dazu anregen, eigene Ressourcen zu erforschen, Helfergestalten zu entwickeln und auf dieser Basis ein positiveres Selbstbild zu erlangen – kurz: unter therapeutischer Anleitung wieder zurück in ein etwas leichteres Leben zu finden.
Ein Angebot, das dringend benötigt wird: Aktuell gibt es trotz einer stetig steigenden Zahl an psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nur wenige außerklinische Behandlungsmöglichkeiten – so dass die Betroffenen oft mit ihren Problemen alleine gelassen werden.

Musikalisch begleitet von Henno Händehoch und mit artistischen Einlagen des Zirkus Sonnenstich pärsentierten im Laufe des Abends vier der insgesamt zwölf Autor*innen des Sammelbandes ihre individuellen Ansätze und Erfahrungen mit zirkustherapeutischer Arbeit und beantworteten viele Publikumsfragen rund um die fruchtbare Verbindung von Zirkuspädagogik und psychotherapeutischen Handlungsweisen und Techniken. Ein Abend, der mit seinen vielfältigen Impulsen und Interaktionen sicher viele der Anwesenden zum Weiterdenken anregt.
Einen herzlichen Dank an alle Besucher*innen fürs Dabeisein, an die Artist*innen des Zirkus Sonnenstich und die Musik, das CABUWAZI-Team vor Ort in Treptow, alle Spender*innen des Crowdfundings, die diese Publikation ermöglicht haben, die Illustratorin Breeda CC und natürlich an die beitragenden Autorinnen und Autoren:

· Britta Niehaus – Leiterin CABUWAZI Treptow, Dipl. Soz.Päd., insoweit erfahrene Fachkraft im Bereich Kinderschutz, Kinder und Jugendpsychotherapeutin (i.A.)

· Hannah Rumpf – Psychologin, Kinder und Jugendpsychotherapeutin VT (i.A.)

· Marie Le-Boulanger – Psychologin, Kinder und Jugendpsychotherapeutin VT

· Dr. med. Moritz Kuscha – Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Chefarzt am AMEOS Klinikum Inntal in Simbach am Inn in der Klinik für Eltern und Kinder

· Dr. med. Yonca Izat – Chefärztin der VIVANTES Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen des Kindes- und Jugendalters in Berlin

· Florian Bögner – Zirkuspädagoge und Kognitionswissenschaftler

· Ronja Buschek – Psychologin, systemische Familientherapeutin

· Dr. med. Matthias Marquitz – Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Clownstrainer und Klinikclown

· Dr. med. Astrid Novosel-Datzer – Leiterin der deutschlandweit ersten Eltern-Kind-Einrichtung, die ein Circus-Projekt in die Kindertherapie eingebunden hat

· Michael Pigel-Andrees – Dipl. Soz.Päd., Gründer des Circus Sonnenstich, Mitbegründer des ZBK e.V., Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande

· Carla Ortmann – Die Sozialarbeiterin, Fachreferentin für Gesundheitswesen der Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und systemische Kinder und Jugendpsychotherapeutin (i.A.)

· Gisela Winkler – Leiterin des größten Zirkusarchivs Deutschlands.

„Es war ein langer und intensiver Weg, den wir bis mit der Entwicklung unseres Zirkustherapie-Ansatzes und bis zur Veröffentlichung dieses Sammelbandes gegangen sind“, so Britta Niehaus. „Ich bin gerührt und begeistert von der vielen positiven Resonanz und dem enormen Zuspruch, die wir nicht nur an diesem Abend erhalten haben und wünsche diesem so wichtigen Buch viele inspirierte Leserinnen und Leser – damit künftig möglichst viele erkrankte Kinder und Jugendliche die Hilfe erhalten, die sie benötigen“.

 


Das Buch Zirkustherapie – Ein kreativer Ansatz für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (ISBN 978-3-00-066696-4) kann käuflich erworben werden und kostet 24,95 Euro zzgl. Verpackung und Versand.

Bei Interesse am Buch oder auch bei Fragen rund um die Zirkustherapie „Gestaltenwandel“ meldet euch gerne per Mail an [email protected].


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Bitte spendet, wenn ihr könnt: CABUWAZI braucht Unterstützung!

Im Zuge der Corona-Pandemie sind die Zelte unseres Mitmach-Zirkus´ nun schon seit fast vier Wochen geschlossen. Wie wir schon gesagt und geschrieben haben, fehlen uns unsere Trainings-Kinder und -Jugendlichen sehr: Ohne sie und euch sind unsere Plätze ohne Leben. Und trotz allen positiven Feedbacks können unsere Online-Kurse unsere tägliche Arbeit an den fünf CABUWAZI-Standorten natürlich nicht ersetzen. Was uns aber auch fehlt – und uns leider jeden Tag schmerzlicher bewusst wird – sind Einnahmen: Die Erlöse aus Ferienkursen, CABUWINZIG- und Frühjahrsshows, Cafébetrieb an Familiensonntagen, Zeltvermietungen und Außenauftritten helfen uns normalerweise, unsere regulären kostenlosen Angebote quer zu finanzieren. Die Förderungen von Senat und Bezirken, die wir für unsere Arbeit erhalten, reichen nämlich leider nicht aus, um all unsere laufenden Kosten – vor allem Personal-, Betriebs-, Reparatur- und Infrastrukturkosten – zu decken. Und vor allem nicht, um neue Angebote und Ideen umzusetzen.

Die Nothilfeprogramme der Stadt und des Bundes sind für unsere Organisationsstruktur derzeit leider nicht geeignet. Daher bitten wir euch um Unterstützung: Wenn ihr es euch leisten könnt, sind wir sehr dankbar für eine Spende. Damit helft ihr uns, unseren Betrieb auch während Corona weiter aufrecht zu erhalten – und vor allem möglichst schnell wieder in den Trainingsalltag zurückzufinden, wenn die Umstände es wieder zulassen. Wir hoffen sehr, dass das möglichst bald der Fall sein wird – und sagen schon jetzt herzlichen Dank! Das CABUWAZI-Team


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Integrationspreis für „Gestaltenwandler“

Das Zirkustherapieprojekt „Gestaltenwandler“ hat es dank breiter Unterstützung geschafft, bei „startnext“ unter die ausgewählten Integrationsprojekte zu kommen.

Das Projekt dient der Persönlichkeitsentwicklung und dem Aufbau von Selbstvertrauen psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher. Zirkusarbeit mit Kindern als therapeutische Methode, um Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und seelischen Problemen besser unterstützen zu können, ist ein neues, erfolgversprechendes Format. Kinderpsycholog*innen und Zirkuspädagog*innen arbeiten gemeinsam an diesem Projekt für Betroffene, für die es derzeit viel zu wenige Angebote gibt – trotz steigender Zahl psychischer Auffälligkeiten und Störungen. „Gestaltenwandler“ wird ein ganz besonderes und attraktives Angebot sein und die vielfältigen Möglichkeiten der Zirkuspädagogik für die Stärkung von betroffenen Kindern nutzen.

Wir danken allen, die uns mit ihren Spenden bei „startnext“ unterstützt haben und so die Realisierung des Projekts ermöglichen.