CABUWAZI
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Projekte der Europäischen Freiwilligen bei CABUWAZI

Unsere EFD-ler*innen kommen zu uns mit all ihrer Kreativität, ihren persönlichen Erfahrungen und Talenten, ihren verschiedenen Kulturen und Sprachen. Das spiegelt sich auch in ihren Projekten wieder. Nicht alle davon haben explizit mit Zirkus zu tun, sondern befassen sich mit Themen wie Herkunft, Gemeinschaft, Kommunikation und dem Selbst.

Auch mit der deutschen Sprache setzen sich die Freiwilligen auseinander – doch wären sie nicht CABUWAZI-EFD-ler*innen, wenn dies auf traditionelle Weise geschehen würde. Stattdessen nähern sie sich dem Deutschen spielerisch in einem kreativen und sozialen Kontext. Wir möchten euch heute einen kleinen Einblick in die laufenden und vergangenen Projekte geben.

Weaving Memories:

In einer Reihe von Veranstaltungen und Workshops erkunden lokale und europäische Freiwillige spielerisch die Handwerkskunst als Mittel des Empowerments, der Gemeinschaftsbildung und Selbstentdeckung. Schon seit Jahrtausenden versammeln sich Menschen um gemeinsam zu weben, zu stricken, zu sticken und sich dabei Geschichten zu erzählen und sich auszutauschen. Dabei werden Textilien, Hände, Geschichten, Bilder, Träume und Vorstellungen verwoben.

So wurden zum Beispiel in einem der Workshops im Kulturlabor Trial&Error aus Stoffresten neue Stücke mit Message und Bedeutung geschaffen.
Das fortlaufende Projekt „Wanderwolle“ findet hingegen an immer neuen Orten statt – ob im Café, im WG-Zimmer oder im Park – dabei wird gemeinsam die Stadt erkundet und beim Stricken, Weben und Häkeln Geschichten ausgetauscht.

Kreatives Deutsch:

Sprache verbindet! Durch interkulturelle Aktionen werden verschiede Menschengruppen und Erfahrungsschätze miteinander verbunden und neue Erfahrungen gesammelt. Ganz spielerisch und fast wie nebenbei werden durch Aktionen wie Theaterworkshops, Kreatives Schreiben, Zirkustraining, Workshops für bildende Kunst, Kochtreffen und Gesangsgruppen die deutsche Sprache erschlossen, aber auch Vorurteile abgebaut und neue Freundschaften geschlossen. All diese Aktivitäten sind darauf ausgelegt, das Erlernen und Üben von speziellen Vokabeln zu vereinfachen sowie Sprech- und Schreibkenntnisse zu verbessern. Aber auch darauf, damit zu spielen, wie man eigentlich lernt – um dies wiederum in die eigene Arbeit einfließen lassen zu können.

Bisher fand ein „Visual Poetry“-Workshop, in dem Collagen zu Lieblingswörtern entstanden sind und ein Theater-Workshop statt. Mithilfe von Schauspiel versetzten sich die Freiwilligen dabei in immer neue Situationen und improvisieren mit Körper und Sprache. Wo sind sie da überall gelandet? Auf einer Geburtstagsparty? Im Krankenwagen? Oder in der U-Bahn auf der Suche nach Mordor?

 

Neben den internen Workshops für die Europäischen Freiwilligen findet dienstags von 13.15.-14.30 Uhr auch ein Yoga-Kurs in Deutsch statt (Capoeira-Raum in der Bouchéstr.74 / auf Spendenbasis), zu dem alle eingeladen sind. Kommt vorbei!