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Kürzungen in Berlin: Tag der geschlossenen Zelte

Am 8. Juli bleiben unsere Zirkuszelte geschlossen – Warum wir protestieren

Am 8. Juli 2025 wird es auf allen sechs CABUWAZI-Plätzen still.

Keine Jonglage, keine Akrobatik, keine Workshops. Die Zirkuszelte bleiben leer – aus Protest.

Mit der Protestaktion „Tag der geschlossenen Tür“, initiiert durch Vallah, Unkürzbar, möchten wir ein deutliches Zeichen gegen die erneut drohenden Kürzungen im sozialen Bereich setzen.

Denn: Die drohenden Kürzungen und insbesondere in der kulturellen Bildung bedrohen nicht nur unsere Arbeit, sondern die gesamte Trägerlandschaft, die Berlin lebendig, vielfältig und sozial macht.

Ein Haushalt mit Folgen

Am 22. Juli 2025 entscheidet der Berliner Senat über den neuen Doppelhaushalt 2026/27. Schon jetzt ist klar: Es stehen Einsparungen bevor. Wir spüren die Auswirkungen der Kürzungen schon jetzt: Seit Anfang des Jahres mussten wir Projekte im Bereich Integration und Inklusion beenden. Der enge Kontakt zu unseren Teilnehmenden leidet. Mitarbeitende, die über Jahre mit Leidenschaft und Expertise bei uns gearbeitet haben, mussten wir gehen lassen. Und auch unsere Infrastruktur – Zelte, Werkstätten, Verwaltung – steht unter Druck.

Warum das alle etwas angeht

Kulturelle Bildung ist ein zentraler Baustein einer sozialen, gerechten und zukunftsfähigen Stadt. Sie gibt jungen Menschen Raum zur Entfaltung, stärkt Selbstbewusstsein, Empathie und Kreativität. Sie öffnet Türen, schafft Begegnungen und Perspektiven.

Ohne kulturelle Bildung verliert Berlin nicht nur kreative Freiräume – sondern auch soziale Stabilität und Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Das gefährdet langfristig die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.

Wir machen sichtbar, was auf dem Spiel steht

Unsere Zelte bleiben am 8. Juli geschlossen – aber wir sind nicht still. Gemeinsam mit anderen Organisationen zeigen wir Gesicht:

  • Fahrraddemo in Treptow-Köpenick: Wir fahren mit – laut, bunt und entschlossen.
  • #unkürzbar-Demo des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin vor dem Roten Rathaus (11:30–13:00 Uhr): Wir sind dabei.
  • Kreative Protestreihe „Kulturelle Bildung wirkt“ (organisiert von der LKJ Berlin), CABUWAZI ist Mitorganisator und bespielt die Protestaktion am 3. Juli, 12 bis 13 Uhr, Anhalter Bahnhof
    Mehr zur Aktion

       

Unser Appell: Kürzungen stoppen – Zukunft sichern

Wir fordern den Berliner Senat auf:
Stoppen Sie die Kürzungen. Stärken Sie die offene Kinder- und Jugendarbeit und investieren Sie in kulturelle Bildung.
Denn sie ist die Grundlage für eine Stadt, in der alle mitgestalten können – unabhängig von Herkunft oder Bildungsweg.

CABUWAZI steht nicht allein. Gemeinsam mit vielen anderen machen wir sichtbar, was auf dem Spiel steht.

Kulturelle Bildung ist – und bleibt – #unkürzbar.

 


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