Das war 2021 – Jahresrückblick
Herausforderungen – so können wir das Jahr 2021 in einem Wort beschreiben! Auch dieses Jahr waren wir und unsere Trainingskinder durch die Pandemie vor besondere Herausforderungen gestellt: Lockdown, Planungsunsicherheit und Trainingsausfälle boten so manche Hürde.
Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir im Sommer wieder zum Ferienalltag zurückkehren und Zirkusferien anbieten konnten.
Neue Herausforderungen, das konnten wir in diesem Jahr eben auch erleben, können etwas Großartiges sein – so haben wir nicht nur einen neuen Standort in Hohenschönhausen im August offiziell eröffnet, sondern auch auf unserem Standort in Altglienicke hat sich einiges getan: Nach langer Bauphase haben wir es geschafft! CABUWAZI Altglienicke hat nicht nur ein neues Zirkushaus mit zwei Trainingstürmen, sondern auch ein neues Zirkuszelt, eine Röhnradhalle, ein Begegnungscafé und neue Außenbereiche. Auch das konnte mit einem neuen Team im Oktober gefeiert werden. In der Nähe beider Standort leben viele Kinder und Jugendliche, die einen erschwerten Zugang zu kultureller Bildung und einem sportlichen, kostenfreien Nachmittagsangebot haben – wir freuen uns, dieses jetzt noch besser anbieten zu können.
Sich Herausforderungen zu stellen, dazu braucht es auch Mut: Die Akteur*innen von FREEDOM OF MOVEMENT 2021 beschäftigten sich in diesem Jahr mit persönlichen Geschichten und Rassismuserfahrungen. In diesem Sinne wurde auch ein Prozess innerhalb unserer Organisation angestoßen, in dem sich das Team in Tempelhof kritisch mit seinem Weißsein auseinandersetzte.
Diese Auseinandersetzung wird 2022 fortgesetzt: Ein erster Vorschlag eines Konzepts für die „selbstkritische Organisationsentwicklung von CABUWAZI zur Schaffung eines diskriminierungsfreien und antirassistischen Trainings- und Arbeitsumfeldes“ wurde bereits erarbeitet!
Der Herausforderung, eine eigene Show auf die Bühne zu bringen, hat sich die Jugendgruppe „DaCapo“ aus Marzahn gestellt. Seit 2019 trainieren sie gemeinsam und haben nun zum ersten Mal eine ganz eigene Show entwickelt, die ein voller Erfolg war! In Treptow hat nicht nur die Jugendgruppe „The Moving Artists“ ein eigens Stück über Hatespeech im Netz auf die Beine gestellt, sondern es wurde auch das neue Kita-Mobil auf den Weg gebracht. Das Lastenrad fährt in ausgewählte Kitas im Bezirk, um mit den Kindern zu trainieren und über einen guten Umgang mit Medien zu sprechen. Und apropos Kita-Mobil: Das Kita-Mobil am Standort in Kreuzberg konnte trotz der Umstände gleich doppelt so viele Kitas anfahren wie noch im Jahr zuvor!
Alleine hätten wir all diese Herausforderungen nicht meistern können – deshalb möchten wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen, Ihre und Eure großartige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken!
Wir wünschen allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr mit schönen Erlebnissen und natürlich: neuen Herausforderungen!