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Freie Plätze bei CABUWINZIG Kursen in Altglienicke

CABUWINZIG – so heißen bei uns die allerkleinsten Manegenstars zwischen vier und neun Jahren.
Das altersgerechte Trainingsprogramm wurde speziell entwickelt. Es vermittelt erste artistische Fähigkeiten durch fantasievolle Spiele, Beweglichkeits- und Koordinationstrainings.

Dieses regelmäßige Nachmittags-Angebot ist auf unseren Standorten so beliebt, dass die Termine meist restlos ausgebucht sind. Zum Jahreswechsel sind bei CABUWAZI Altglienicke jetzt einige Plätze frei geworden.

Die einstündigen Kurse finden jeweils am Montag- und Dienstagnachmittag statt und die Teilnahme kostet 35,- Euro/Monat. Ein weiterer Kurs ist aktuell in Planung.
Vor Beginn findet eine Probestunde statt, in der die Trainer*innen die Kinder und ihre Fähigkeiten kennenlernen und einschätzen können. Daher können die Plätze nicht über unseren Online-Shop gebucht werden.

Bei Interesse meldet euch bitte direkt bei den Kolleg*innen in Altglienicke:

[email protected]


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Ausgezeichnetes Engagement

CABUWAZI wurde von GoVolunteer für seine vorbildliche Arbeit mit freiwilligen Helfer*innen ausgezeichnet. Da für uns als gemeinnützige Organisation ehrenamtliche Unterstützung besonders wertvoll ist, freut uns dies natürlich sehr.

Das Siegel für ausgezeichnetes Engagement für das Jahr 2020 steht für besondere Qualität in der Betreuung von Ehrenamtlichen und die bereichernde Gestaltung dieses Engagements. Dabei werden großen Wert auf Kriterien wie Transparenz, klare Wirkungsziele oder auch offene Projekt-und Teamkultur gelegt.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren engagierten Freiwilligen!

Alle Qualitätskriterien und weitere Informationen zu dieser Auszeichnung findet ihr unter: GoVolunteer.

https://blog.govolunteer.com/ausgezeichnetes-engagement/


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Das war 2019

Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende. Grund genug, um gemeinsam mit euch noch mal auf das turbulente Jahr 2019 zurückblicken. Geprägt war es vor allem von Feierlaune – CABUWAZI wurde 25 Jahre alt! Andererseits haben uns aber auch große Herausforderungen beschäftigt wie zum Beispiel die drohende Schließung des Standorts in Tempelhof.

Begonnen haben wir das Jahr noch ganz ruhig, schließlich mussten wir uns erstmal von den aufwendigen Manegenzauber-Shows erholen, die auch 2018 wieder ein fast restlos ausverkaufter Erfolg waren. Allerdings war die Verschnaufpause nicht besonders lang, denn neben dem üblichen Winterferienprogramm steckten wir schon im Februar mitten in den Vorbereitungen für den großen Geburtstag.

Die erste Jahreshälfte 2019 war zusätzlich die Zeit von vielen und kleinen Neuerungen bei CABUWAZI. In Tempelhof startete das Format „Community Dancing“. Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit Tänzer*innen von „Sasha Waltz & Guests“ durchgeführt und angeleitet und bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, zusammenzukommen, gemeinsam zu tanzen und neue Menschen kennenzulernen.
Und dann gab es noch den ganz großen Neustart: Im Mai ging die frisch gestaltete Webseite online! Ein Jahr haben wir daran gearbeitet, um die Informationen zu unserem Programm, den Standorten und Ansprechpartner*innen übersichtlicher zu gestalten sowie unser Angebot transparenter zu machen. Die größte Veränderung ist aber, dass es jetzt einen Online-Shop gibt. Bequem können jetzt alle Veranstaltungen und einige Kursangebote hier gebucht werden. Guckt doch mal vorbei: www.cabuwazi.de

Geübt für das große Jubiläum haben wir im Mai. Da feierte der Stadtteil Marzahn seinen 40. Geburtstag und CABUWAZI Marzahn feierte mit – mit einer extra dafür erarbeiteten Show inklusive Pfannkuchen-Jonglage.

Ein weiteres Highlight im Sommer war die Teilnahme von CABUWAZI Treptow beim Deutschen Integrationspreis. Gemeinsam mit 50 weiteren ausgewählten Konzepten nahmen wir mit dem Projekt „Gestaltenwandler“ an einer Crowdfunding-Kampagne der Hertie Stiftung teil. Hierfür hat CABUWAZI Treptow in Kooperation mit klinischen Therapeut*innen eine neuartige Zirkustherapie für Heranwachsende mit psychischen Erkrankungen wie ADHS, Depression und Angst- und Essstörungen entwickelt: ein neues, dringend nötiges außerklinisches Behandlungskonzept, das künftig bundesweit eingesetzt werden soll.
Unser Finanzierungsziel wurde schon im Juni erreicht und brachte dem Platz die Möglichkeit, dieses einzigartige Projekt weiter voranzubringen. Danke an dieser Stelle an unsere zahlreichen Unterstützer*innen und Spender*innen.

Ebenfalls im Juni fand das dritte Freedom of Movement-Festival bei CABWAZI Tempelhof statt. Das Festival ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Flucht, Ankommen und Gesellschaft und ermöglicht Begegnungen von Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt, die in der Manege oder mit kleinen Angeboten auf dem Feld oder einfach nur im persönlichen Gespräch diese Themen von sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten. Wir freuen uns sehr, dass es das Festival im nächsten Jahr auch wieder geben wird.

Außerdem war es im Juni endlich soweit: die Feierlichkeiten konnten beginnen. Zusammen mit dem YAAM, welches ebenfalls seinen 25. Geburtstag im Sommer feierte, haben wir ein großes Reggae-Kinderfest veranstaltet.
Im August wurde in Treptow weitergefeiert. Dieser Standort wurde als unserer erster in diesem Jahr natürlich auch selbst 25 Jahre alt. Im Rahmen des Tags der offenen Zelte und dem Baumscheibenfest des Bezirks wurde mit großer Torte und buntem Nachmittagsprogramm gefeiert.

Ein wenig getrübt wurde die Festtagsstimmung bei CABUWAZI leider davon, dass CABUWAZI Tempelhof um seinen Standort auf dem Tempelhofer Feld bangen musste.
Aufgrund des Gesetzes gegen die Bebauung des Tempelhofer Felds war nicht klar, ob der Vertrag mit CABUWAZI für 2020 verlängert wird. Berührt und bestärkt hat uns, dass innerhalb kürzester Zeit von Eltern, Trainingskindern und Unterstützer*innen eine Petition gegen die Schließung gestartet wurde – aber auch die Unterstützung aus politischer Richtung. Ein großer Dank gilt deshalb allen Unterstützer*innen und der gesamten Senatsverwaltung unter dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller. Dass sie sich für eine langfristige Lösung eingesetzt haben, verstehen wir als große Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit und unseren Idealen. CABUWAZI wurde von dem Regieren Bürgermeister Michael Müller, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Sozialsenatorin Elke Breitenbach und Bausenatorin Katrin Lompscher in diesem Zusammenhang sogar als „Vorzeigeprojekt“ bezeichnet. Nicht zuletzt gebührt der Dank in diesen Verhandlungen auch der Umweltverwaltung und der Umweltsenatorin Regine Günther, die CABUWAZI die Duldung erteilt hat.

Pünktlich zu unserer Geburtstagsfeier im September verkündeten der Regierende Bürgermeister Michael Müller und der Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz Stefan Tidow, dass eine Lösung für unseren Standort in Tempelhof gefunden wurde – unser Kulturflughafen muss das Tempelhofer Feld nicht verlassen.
Neben dem festlichen Empfang mit Grußwörtern der politischen Gäste feierten wir 25 Jahre CABUWAZI mit einem zweitägigen Fest. Wir ließen Luftballons mit Wünschen für die Zukunft steigen, wir aßen Zirkurszelt-Torte, wir tanzten auf Socken durch die Manege und zeigten natürlich, was unsere Trainingskinder so draufhaben. In der ausverkauften Gala „GRENZENLOS“ präsentierten insgesamt 100 kleine und größere Akrobat*innen von allen fünf Standorten ihr Können in individuell gestalteten Darbietungen, welche die Besonderheiten der einzelnen Orte unterstrichen.

Neben der Verlängerung unseres Vertrages in Tempelhof bekam CABUWAZI Kreuzberg ebenfalls pünktlich zum Geburtstag die Zusage für eine Förderung, welche ein kostenloses Nachmittags-Angebot ermöglicht. So ist im Herbst das Format „Im Kiez zu Hause“ gestartet und findet nun fast täglich statt. Aber auch CABUWAZI Altglienicke startete mit einem neuen Projekt, dem Zirkuskurs „Benibrik“, welcher sonntags stattfindet und auch kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden kann. Bei beidem kann man sich in allen möglichen Zirkusdisziplinen ausprobieren und viel Neues lernen.

Seit der Senatssitzung im November steht außerdem fest, dass CABUWAZI Tempelhof für die nächsten drei Jahre am gleichen Standort auf dem Feld bleibt wie bisher. Die positive Nachricht kurz vor Weihnachten freut uns sehr – in den nächsten Jahren bleibt nun genug Zeit, um einen Umzug zu planen und vorzubereiten.
Längerfristig hoffen wir jedoch, an den Tempelhofer Damm ziehen zu dürfen, näher an den Bezirk Tempelhof und damit – wie an den anderen Standorten auch – noch stärker in einen Kiez und eine nachbarschaftliche Gemeinschaft hinein zu wachsen.

Und nun im Dezember, wird das Jahr wieder mit den zahlreichen wunderbaren Manegenzauber-Veranstaltungen ausklingen. Wir danken allen Zirkuskindern, allen Mitarbeiter*innen, den Eltern, den Unterstützer*innen, den Spender*inne, allen Trainer*innen und noch vielen mehr. Vielen Dank für dieses schöne, ereignisreiche Jahr!

Wir wünschen allen eine fröhliche Weihnacht und ein tolles Jahr 2020!


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Neue Nachmittags-Kurse bei CABUWAZI-Tempelhof

Bei CABUWAZI Tempelhof wird es ab dem 13. Januar 2020 neue Kurse in den Disziplinen Diabolo und Yo-Yo geben. Angeleitet werden sie von Johannes Dudek, welcher bereits CABUWAZI-“erprobt” ist, da er auch schon Kurse bei unserer Circus Academy – Ausbildung gelehrt hat.

Stattfinden werden sie zu folgenden Zeiten:

Montag 16:30 bis 18:00 Uhr – Diabolo Anfänger
Montag 18:00 bis 19:30 Uhr – Diabolo Fortgeschritten
Mittwoch 16:30 bis 18:00 Uhr – Yo-Yo

Wir freuen uns, diese neuen Kurse anbieten zu können und auch über euer zahlreiches Erscheinen.

Das Angebot ist Teil des Nachmittagsprogramms und daher kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Für Kinder ab 9 Jahren.


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Schließzeiten bei den Standorten in der Weihnachtszeit

Weihnachten und Neujahr kommen immer näher auf uns zu und das bedeutet, dass wir in eine kleine Weihnachtspause gehen, damit wir alle wieder erholt und kräftig ins neue Jahr starten können.

Hier findet Ihr die Schließzeiten unserer Plätze:

CABUWAZI Treptow: 20.12.2019 – 7.1.2020

CABUWAZI Kreuzberg: 21.12.2019 – 6.1.2020

CABUWAZI Tempelhof: 21.12.2019 – 5.1.2020

CABUWAZI Altglienicke: 20.12.2019 – 15.1.2020

 

Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr!


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Hallo Lichtenberg – CABUWAZI wächst weiter

Noch mehr tolle Nachrichten kurz vor Weihnachten für unseren Zirkus zum Mitmachen: In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg wurde Anfang Dezember nach dem Interessenbekundungsverfahren entschieden, dass CABUWAZI ab 2020 auch in Lichtenberg ein zirkuspädagogisches Projekt anbieten wird.

Im nächsten Jahr heißt es dann, einen geeigneten Platz im Bezirk für unsere Zelte zu finden. Wir freuen uns sehr auf die neue Aufgabe und darauf, alle zirkusbegeisterten Kinder und Jugendlichen aus Lichtenberg und Umgebung kennenzulernen!


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CABUWAZI TEMPELHOF: Lösung für den Platz auf dem Tempelhofer Feld vor Weihnachten gefunden

Seit einiger Zeit wird nun schon über die Zukunft unseres Standorts auf den Tempelhofer Feld diskutiert. Gerade nach der Senatssitzung vom 27.11.2019 war das Thema „Umzug von CABUWAZI Tempelhof auf dem Feld“ wieder stärker in den Medien.

Jetzt steht es aber fest: CABUWAZI bleibt auf dem Tempelhofer Feld! Befristet auf die nächsten drei Jahre werden die Zelte weiterhin am Columbiadamm bleiben und wir werden unsere Arbeit am gewohnten Standort fortsetzen.

Die positive Nachricht kurz vor Weihnachten freut uns sehr – in den nächsten Jahren bleibt nun genug Zeit, um einen Umzug zu planen und vorzubereiten.

Ein großer Dank gilt allen Unterstützer*innen und der gesamten Senatsverwaltung unter dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller: Dass sie sich für eine langfristige Lösung eingesetzt haben, verstehen wir als große Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit und Ideale – so wurde CABUWAZI von dem Regieren Bürgermeister Michael Müller, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Sozialsenatorin Elke Breitenbach und Bausenatorin Katrin Lompscher als „Vorzeigeprojekt“ bezeichnet.

Mit diesem tollen Kompliment blicken wir Erwartungsvoll auf das nächste Jahr und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit allen Trainingskindern, Helfer*innen und Kooperationspartner am Columbiadamm auf dem Tempelhofer Feld.

Vielen Dank auch an die Umweltverwaltung und die Umweltsenatorin Regine Günther, die CABUWAZI die Duldung erteilt hat.


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Offene Nähwerkstatt bei CABUWAZI Tempelhof

Bei CABUWAZI Tempelhof gibt es seit kurzem ein neues kostenloses Angebot: eine offene Nähwerkstatt.

Möchtest Du Klamotten reparieren? Dir ein Kleidungsstück nähen? Brauchst du eine Nähmaschine, oder Anleitung beim Nähen? Da sollte Dir die Nähwerkstatt weiterhelfen können.

Wo?
Nähwerkstatt/Kostümfundus (grüner/besprühter Container auf dem Zirkusplatz)
CABUWAZI Tempelhof
Columbiadamm 84,
10965 Berlin

Wann?
Immer freitags von 14-17h (außer in den Schulferien)

Wer?
Alle, die Lust auf Nähen haben.

Wir haben drei Industrie-Nähmaschinen und Haushaltsnähmaschinen und Material/Stoffspenden zur Benutzung.

Bei Fragen meldet euch unter:
Telefon: +49 (0)30 959994897
beyondborders@cabuwazi


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CABUWAZI-Artikel für dich!

Liebe Eltern, liebe Kinder, liebe CABUWAZI-Freund*innen,

pünktlich zur Weihnachtszeit und passend zu unserem 25-jährigen Jubiläum könnt ihr ab jetzt bei uns tolle CABUWAZI-Artikel erstehen.

Hier ist für jeden etwas Passendes dabei: Kindershirts von Größe 98-164, Shirts für Erwachsene, schicke Turnbeutel, praktische Trinkflaschen und ein schön gestalteter Wandkalender!

Wenn ihr Interesse daran habt, meldet euch einfach bei einem unserer Standorte oder schreibt uns eine E-Mail an: [email protected]. Auch bei unseren kommenden Shows werdet ihr eine Auswahl an Artikeln vor Ort kaufen können. Damit macht ihr nicht nur jemanden glücklich, sondern fördet auch CABUWAZI!


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Jugendaustausch bei CABUWAZI Treptow: Berlin – Mirtos

Bereits seit 2014 besteht eine  Kooperation mit  unserem griechischen Partner Youthnet Hellas.

Diese manifestierte sich in bisher vier erfolgreich durchgeführten internationalen  Jugendbegegnungen.

Bei diesen erhielten 30 Jugendliche aus Berlin und Mirtos/Kreta die Gelegenheit, die jeweils andere Lebenswelt intensiv kennenzulernen, ein besseres Verständnis für das Partnerland zu entwickeln und konstruktiv und zielführend ein gemeinsames Projektergebnis zu erarbeiten. Die drei unterschiedlichen Konzepte bauten jeweils aufeinander auf und verarbeiteten die Ergebnisse und Wünsche der vorhergegangenen Begegnung.

Allen teilnehmenden Jugendlichen wurde dadurch bewusst, wie unterschiedlich die Realitäten der beiden Kooperationspartner waren. Nicht nur die Verortung in ruralen und urbanen Lebensräumen und die individuelle Anpassung an die jeweils anders vorhandenen Ressourcen wurde reflektiert, auch die unterschiedliche Auswirkung internationaler Entwicklungen auf das jeweilige Lebensumfeld wahrgenommen und problematisiert. Die Folgen der internationalen Finanzkrise trafen Griechenland und insbesondere die ländlichen Gebiete dort weitaus härter, was zu einer Modifizierung der Handlungsstrategien im Alltag geführt hat. Durch die sozial- und wirtschaftspolitische Schieflage des ganzen Landes wurden für die Menschen Selbstorganisation, Selbstversorgung  und eigenverantwortliches  und gemeinschaftliches Handeln in allen Bereichen des täglichen Lebens überlebensnotwendig. Im selben Maße wuchs die Abhängigkeit  vom unmittelbaren Lebensumfeld und dessen natürlichen Ressourcen. Auswirkungen in dieser Vehemenz  verspürten die Berliner  Jugendlichen dagegen kaum.

Im neuen Projekt „Whatsapp Erotokritos“ setzt sich mit den neuen Medien auseinander und verbindet sich dabei mit antiker Literatur.

Die Abschlussshow findet am 14. Oktober 2019 in Mirtos, Griechenland statt.

Das Stück

Wir schreiben das Jahr 2019.

Der König leitet via Headset sein wirtschaftliches Imperium.

Seine Untertanen, arbeiten fleißig, jeder erfüllt seine Rolle und Aufgaben, niemand tanzt aus der Reihe. Dieses System funktioniert erfolgreich und führt die Gemeinschaft zu Wohlstand und Zufriedenheit. Die Regeln sind streng und klar, die Strafen für Verfehlungen hoch- Ausschluss aus dem System für den Verfehler, die Familie sinkt im Status. Durch die strenge Reglementierung funktioniert der Staat hervorragend. Der König regiert gerecht und fair, sein Berater ist weise und vorrausschauend.

Jahrzehntelang funktioniert alles wie in einem Uhrwerk. Bis sich der hochbegabt, kluge Sohn des Beraters unsterblich aber unstandesgemäß in die Königstochter verliebt. Wissend um die Unmöglichkeit einer Erfüllung dieser verzehrenden Sehnsucht entdeckt er die lyrische Poesie, um seiner Gefühle Herr zu werden, streift des Nachts durch die Stadt und singt seine Lieder voller Tragik und Schönheit. Die Zuhörer im Schatten sind berührt und getroffen. Einer von ihnen nimmt den Gesang au und schickt ihn in einem Sozialen Netzwerk seinen Freunden. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich diese Voicemail. Bis auch seine Angebetete Aretusa diese Musik zu hören bekommt und betört ist. Sie sucht diesen Sänger, streift nachts unerlaubt durch die Gassen, verfehlt ihn unglücklicher Weise jedoch.

Eines Tages wird der Unsichtbare jedoch gefilmt und die Nation platzt vor Spannung dieses Gesicht zu sehen. Es wird der Aufhänger der Woche in den Nachrichten, als es endlich ein Video von dem singenden Leidenden gibt. Aretusa steht in Flammen, fühlt sich gemeint und schreibt ihm einen Post. Die Liebenden haben ihr erstes Date.

Der Vater bemerkt allmählich ein seltsames Verhalten an seiner Tochter und spioniert ihr in den Netzwerken nach. Sein Ärger ist unermesslich als sich ihm offenbart, was seine Tochter umtreibt. Er zerschmettert all ihre Geräte, sie bekommt lebenslanges Verbot auf Internetzugang und wird eingekerkert, als sie nicht zur Vernunft kommt, sondern sich ihm widersetzt.

Sie schickt ihrem Liebsten einen analogen Brief mit einer Brieftaube und einen Ring, der ihn an ihre ewige Liebe erinnern soll, bevor er in die Verbannung geht.

Der König ist am Ende. All seine Gerechtigkeit ist verzehrt. Jetzt betrifft es seine Tochter, die die Regeln aufs Törichte verfehlt hat, eingekerkert und unbelehrbar. Er entlässt seinen besten Berater, den Vater von Erotokritos, und navigiert hilflos sein Reich. Es gibt finanzielle Einbrüche, der Staat steht Kopf. Er beginnt Streit und Krieg mit anderen Staaten und Unternehmen, von seiner jahrelangen Diplomatie ist kein Rest mehr vorhanden.

Seine Konkurrenten werden zu Feinden und lauern ihm eines Nachts auf. Zufällig ist aber auch Erotokritos in der Nähe, der Situation und damit den König retten kann.

Zum Dank bekommt er die Erlaubnis Aretusa zu sehen. Der König gibt den Liebenden den Weg frei. Das Reich ist gerettet.

 

Vielen Dank an: