Das war das FREEDOM OF MOVEMENT Festival 2024
Das war das FREEDOM OF MOVEMENT Festival 2024 bei CABUWAZI Tempelhof– Ein Tag für Bewegungsfreiheit und künstlerisch artistischen Ausdruck
Am 16. November fand das 8. Freedom of Movement Festival bei CABUWAZI Tempelhof statt – in diesem Jahr erstmals als Teil von Zeit für Zirkus, der deutschen Entsprechung zum französischen „La Nuit du Cirque“. Ziel dieses Formats ist es, den Zeitgenössischen Zirkus stärker in den Fokus der Kulturszene zu rücken und gesellschaftliche Diskurse durch Kunst erlebbar zu machen.
Die diesjährige Ausgabe des Festivals bot mit zwei Shows der CABUWAZI-Ensembles „International Arrivals“ und „VisÁ-Vis“ sowie einer neuen Open Stage ein dichtes und bewegendes Programm. Die Shows lockten viele Zuschauer:innen an und die Artist:innen konnten ihre Shows in einer Ausverkauften Manege zeigen.
Bewegungsfreiheit im Fokus
Wie der Name des Festivals betont, stand Freedom of Movement im Mittelpunkt: Die Forderung nach Bewegungsfreiheit für alle Menschen wurde in den Performances vielschichtig verarbeitet und berührte nicht nur politische Dimensionen, sondern auch die persönliche Frage, wie Migration Identität prägt und transformiert.
Die artistischen Arbeiten entstanden in enger Zusammenarbeit: Die Choreografien wurden in Workshops unter der Leitung von Raphael Moussa Hillebrand erarbeitet, die künstlerische Leitung übernahm Tadios Cherenet, während Daphne Brunet die Dramaturgie von „VisÁ-Vis“ gestaltete.
Premiere der Open Stage
Ein besonderes Highlight war die erstmalige Open Stage, bei der ausschließlich Darbietungen von Artist:innen aus der CABUWAZI-Familie gezeigt wurden. Diese Solo-, Duo- und Gruppenauftritte zeigten die Vielfalt des Zirkus und reichten von Luftakrobatik über Jonglage bis zu Tanz. Wir sind stolz, dass wir eine so professionelle und kreative Nummernarbeit zeigen konnten.
Auf der After-Show-Party trat die Band „Antinational Embassy“ live auf. Das Bandprojekt wurde 2013 im Zusammenhang mit der Bewegung für mehr Rechte von Geflüchteten und der Besetzung der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin Kreuzberg gegründet. Seitdem produziert die Band Musik, die auf Hip Hop, Reggae- und Ska-Rhythmen basiert – immer mit einer politischen Botschaft.
Seit 2017 gibt das Freedom of Movement Festival Künstler:innen eine Bühne, um sich mit Themen wie Bewegungsfreiheit, Flucht und Ankommen auseinanderzusetzen. Mit der diesjährigen Ausgabe haben wir erneut gezeigt, wie Kunst politische und persönliche Geschichten lebendig macht – und dass der Zeitgenössische Zirkus dafür ein großartiges Medium ist.
Vielen Dank an alle Artist:innen, Mitwirkende und das tolle Publikum – wir haben uns wahnsinnig über die ausverkaufte Manege in allen Shows gefreut!
im Rahmen von
Vielen Dank an unsere tollen Kooperationspartner
sowie unsere Fördergebenden
Das Projekt wird gefördert von der
Beauftragten des Senats für Partizipation,
Integration und Migration aus Mitteln
der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales,
Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung.