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Kürzungen in Berlin: Tag der geschlossenen Zelte

Am 8. Juli bleiben unsere Zirkuszelte geschlossen – Warum wir protestieren

Am 8. Juli 2025 wird es auf allen sechs CABUWAZI-Plätzen still.

Keine Jonglage, keine Akrobatik, keine Workshops. Die Zirkuszelte bleiben leer – aus Protest.

Mit der Protestaktion „Tag der geschlossenen Tür“, initiiert durch Vallah, Unkürzbar, möchten wir ein deutliches Zeichen gegen die erneut drohenden Kürzungen im sozialen Bereich setzen.

Denn: Die drohenden Kürzungen und insbesondere in der kulturellen Bildung bedrohen nicht nur unsere Arbeit, sondern die gesamte Trägerlandschaft, die Berlin lebendig, vielfältig und sozial macht.

Ein Haushalt mit Folgen

Am 22. Juli 2025 entscheidet der Berliner Senat über den neuen Doppelhaushalt 2026/27. Schon jetzt ist klar: Es stehen Einsparungen bevor. Wir spüren die Auswirkungen der Kürzungen schon jetzt: Seit Anfang des Jahres mussten wir Projekte im Bereich Integration und Inklusion beenden. Der enge Kontakt zu unseren Teilnehmenden leidet. Mitarbeitende, die über Jahre mit Leidenschaft und Expertise bei uns gearbeitet haben, mussten wir gehen lassen. Und auch unsere Infrastruktur – Zelte, Werkstätten, Verwaltung – steht unter Druck.

Warum das alle etwas angeht

Kulturelle Bildung ist ein zentraler Baustein einer sozialen, gerechten und zukunftsfähigen Stadt. Sie gibt jungen Menschen Raum zur Entfaltung, stärkt Selbstbewusstsein, Empathie und Kreativität. Sie öffnet Türen, schafft Begegnungen und Perspektiven.

Ohne kulturelle Bildung verliert Berlin nicht nur kreative Freiräume – sondern auch soziale Stabilität und Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Das gefährdet langfristig die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.

Wir machen sichtbar, was auf dem Spiel steht

Unsere Zelte bleiben am 8. Juli geschlossen – aber wir sind nicht still. Gemeinsam mit anderen Organisationen zeigen wir Gesicht:

  • Fahrraddemo in Treptow-Köpenick: Wir fahren mit – laut, bunt und entschlossen.
  • #unkürzbar-Demo des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin vor dem Roten Rathaus (11:30–13:00 Uhr): Wir sind dabei.
  • Kreative Protestreihe „Kulturelle Bildung wirkt“ (organisiert von der LKJ Berlin), CABUWAZI ist Mitorganisator und bespielt die Protestaktion am 3. Juli, 12 bis 13 Uhr, Anhalter Bahnhof
    Mehr zur Aktion

       

Unser Appell: Kürzungen stoppen – Zukunft sichern

Wir fordern den Berliner Senat auf:
Stoppen Sie die Kürzungen. Stärken Sie die offene Kinder- und Jugendarbeit und investieren Sie in kulturelle Bildung.
Denn sie ist die Grundlage für eine Stadt, in der alle mitgestalten können – unabhängig von Herkunft oder Bildungsweg.

CABUWAZI steht nicht allein. Gemeinsam mit vielen anderen machen wir sichtbar, was auf dem Spiel steht.

Kulturelle Bildung ist – und bleibt – #unkürzbar.

 


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Bufdi gesucht – Werde Teil von CABUWAZI Tempelhof

Du hast Lust, dich sozial zu engagieren, interessierst dich für Zirkus und willst hinter den Kulissen mitwirken? Dann suchen wir genau dich.

Für unseren CABUWAZI-Standort in Tempelhof vergeben wir eine Bufdi-Stelle (Bundesfreiwilligendienst, 30 Stunden/h) zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Was dich erwartet

  • Mitarbeit im Büro: Organisation, Teilnehmenden-Management, Verwaltung
  • Kommunikation: Anfragen bearbeiten, Ansprechpartner:in für Kinder, Eltern und Team
  • Materialbeschaffung und -verwaltung
  • Enge Zusammenarbeit mit einem engagierten und vielfältigen Team
  • Unterstützung im Info-Büro

Wer wir sind

CABUWAZI ist ein Kinder- und Jugendzirkus mit sechs Standorten in Berlin. Wir verbinden Zirkuskunst mit sozialen und pädagogischen Zielen. Unser Fokus liegt auf Teilhabe, Selbstwirksamkeit und der Stärkung junger Menschen. Wir setzen uns für eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft ein.

Interesse? Dann melde dich bei uns mit deinem Lebenslauf und einem Anschreiben:
[email protected]

Warum ein Bundesfreiwilligendienst bei CABUWAZI?

Finde heraus, was zu dir passt
Du bekommst Einblicke in die Kinder- und Jugendhilfe, pädagogische Arbeit und Zirkuspädagogik. Ideal zur Berufsorientierung.

Lerne fürs Leben
Teamarbeit, Organisation, Kommunikation – bei uns sammelst du echte Soft Skills, die dich in jeder Zukunft begleiten.

Werde Teil einer starken Gemeinschaft
Du arbeitest in einem kreativen, offenen Team mit Menschen, die mit Herz bei der Sache sind – und knüpfst neue Kontakte.

Seminare & Weiterbildung
Du nimmst an spannenden Seminaren teil und entwickelst dich persönlich weiter – bezahlt und anerkannt.

Finanzielle Sicherheit
Du erhältst ein Taschengeld und bist sozialversichert. Kindergeld läuft meist weiter (wenn du unter 25 Jahre bist).

Plus im Lebenslauf
Engagement zählt! Dein Bufdi bei CABUWAZI zeigt Einsatz, Verantwortungsbewusstsein und soziales Interesse.

Du bewegst was – für Kinder und Jugendliche in Berlin
Bei CABUWAZI hilfst du mit, junge Menschen stark zu machen. Durch Zirkus, Kreativität und Empowerment.

 


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#Unkürzbar – offener Brief gegen (wiederholt) drohende Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe im Bezirk Treptow-Köpenick

#Unkürzbar

Offener Brief gegen (wiederholt) drohende Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe im Bezirk Treptow-Köpenick

Gemeinsam mit der AG78 – einem Zusammenschluss von freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe in Treptow-Köpenick – haben wir von CABUWAZI Altglienicke und CABUWAZI Treptow einen offenen Brief gegen die drohenden Kürzungen im Bezirk geschrieben, den wir hier mit dir teilen möchten.

+++

Sehr geehrte Stadträt*innen von Treptow-Köpenick,

Sehr geehrter Bezirksbürgermeister Oliver Igel,

Sehr geehrte Zuständige,

mit großer Besorgnis nehmen wir die beunruhigende Debatte über Kürzungen in der Kinder- und Jugendarbeit in Treptow-Köpenick im Rahmen der aktuellen Haushaltsverhandlungen zur Kenntnis.

Die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in unserem Bezirk leisten ihre Arbeit entsprechend des Berliner Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes, zur Unterstützung von Familien und zur Förderung der Beteiligung und Demokratiebildung junger Menschen und Familien (Jugendhilfe-, Familien- und Jugendfördergesetz – AG KJHG). Die über Jahrzehnte entwickelten Strukturen wurden auf fachlicher Grundlage erschaffen und werden in Absprache mit dem Jugendamt und Senat regelmäßig an die aktuellen spezifischen Bedarfe angepasst bzw. dementsprechend erweitert.

Unsere Kinder- und Jugendarbeit wirkt und ist für eine friedliche soziale, gesunde und diverse Gesellschaft bzw. Stadt- und Bezirksgemeinschaft unabdingbar, dies zeigt sich unter anderem an den jährlichen Wirksamkeitsdialogen zwischen dem Jugendamt und den jeweiligen Einrichtungen.

Die nun möglicherweise anstehenden Kürzungen bedrohen jedoch die Zukunft zahlreicher Jugendeinrichtungen und -projekte und damit auch die soziale und persönliche Entwicklung vieler junger Menschen in unserem Bezirk.

In einer Zeit, in der besorgniserregende globalpolitische Entwicklungen nicht nur zu Angst und Sorge, sondern auch zu höheren Lebenshaltungskosten führen, gerät unsere Gesellschaft zunehmend unter Druck. Für viele Familien ist es immer schwerer die grundlegenden Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen und junge Menschen erleben mehr und mehr Perspektivlosigkeit und persönliche Unsicherheit.

Es wäre ein falsches Signal an Kindern, Jugendlichen und Familien zu sparen.

Kinder- und Jugendarbeit ist eine gesetzlich verankerte Pflichtaufgabe der öffentlichen Jugendhilfe und Teil der staatlichen Daseinsvorsorge. Ihre Bedeutung ist durch das Grundgesetz mittelbar abgesichert.  Sie darf nicht beliebig gekürzt werden, auch wenn finanzielle Engpässe bestehen.

Mit dem Berliner AG KJHG ist festgeschrieben, dass junge Menschen ein Recht auf Förderung, auf Räume und auf Beteiligung haben.

Dieses Gesetz wurde vor nur fünf Jahren mit einer breiten politischen und gesellschaftlichen Unterstützung verabschiedet – jetzt ist es an Ihnen, dieses auch ernst zu nehmen und finanziell abzusichern.

Die Kürzungen, die zur Debatte stehen, gefährden nicht nur bestehende Strukturen und Angebote. Sie gefährden den sozialen Frieden in unseren Kiezen. Sie schwächen präventive Arbeit, die genau dazu beiträgt, dass junge Menschen Halt, Perspektive und demokratische Orientierung finden. Die Jugendarbeit ist eine essenzielle Stütze für Kinder und Jugendliche, insbesondere für jene, die auf soziale Angebote und Unterstützung angewiesen sind.

Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen, mobile Jugendarbeit, Erholungsreisen, partizipative und curriculare Angebote und Beratungsstellen bieten nicht nur Freizeitangebote, sondern auch wichtige Hilfestellungen bei schulischen, familiären und persönlichen Herausforderungen.

Wir unterstützen daher mit Nachdruck die Position des Jugendstadtrats, der im Eckwertebeschluss für eine bedarfsgerechte Finanzierung der bezirklichen Jugendarbeit eintreten wird.

Nur ein bezirklicher Eckwertebeschluss, der die Jugendarbeit so finanziert, dass der quantitative und qualitative Umfang dem AG KJHG entspricht, ist verantwortungsvoll, fachlich geboten und verdient Ihre breite politische Unterstützung.

Wir fordern Sie auf:

  1. Stimmen sie dem Eckwertebeschluss mit bedarfsgerechter Finanzierung des Jugendamts entsprechend des JFBG uneingeschränkt zu und setzen Sie damit ein starkes Zeichen für junge Menschen in Treptow-Köpenick
  2. Verhindern Sie somit jeglichen Angebotsrückgang in der Kinder- und Jugendförderung – jede gestrichene Stelle, jede geschlossene Einrichtung schwächt das demokratische Fundament unseres Bezirks.
  3. Vereinfachen Sie die bürokratischen Abläufe im Bezirk – beispielsweise durch mehrjährige Förderungen, Festbetragsfinanzierungen statt Fehlbedarfsfinanzierung und Verwaltungskostenpauschale von 12% – so handhaben es auch andere Bezirke bereits.
  4. Entwickeln Sie Lösungen zur Sicherung der mit gesamtstädtischen Mitteln finanzierten Einrichtungen und Angebote – der Bedarf besteht weiterhin.
  5. Setzen Sie sich auf Senatsebene für berlinweite grundlegende und zukunftsfähige Reformen der Finanzierungsstruktur der Hilfen zur Erziehung Wir stehen in absoluter Solidarität mit dem Bereich der Hilfen zur Erziehung – alle Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit und der Familienförderung müssen bedarfsgerecht finanziert werden.

Wir sind #unkürzbar!

Wir stehen solidarisch an der Seite der Kinder, Jugendlichen, Familien und Fachkräfte in Treptow-Köpenick und erwarten dies ebenso vom Bezirksamt und allen Politiker*innen des Bezirks.

Mit bestem Gruß und in gemeinsamer Verantwortung,

Träger, Projekte und andere Unterstützende der Jugendarbeit

Kontakt für Presse und Rückfragen: [email protected]

 

Liste der Erstunterzeichnenden

Kreisjugendring Köpenick e.V.

Haus der Jugend Köpenick

Projekt beGEG(e)Nung – politische Jugendbildung

GrenzKultur gGmbH

CABUWAZI Treptow

CABUWAZI Altglienicke

Stadtteilzentrum Campus Kiezspindel

mit den Projekten Rudi // Rudi Plus // Rudi Fit // Jugendsozialarbeit nach §13.1 SGB VIII

Einhorn gGmbH

All eins e.V.

Mellowpark

Mellowparktikum

Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro KJBB

Jugendkulturarbeit (Offene Jugendarbeit auf dem Mellowpark)

Outreach Mobile Jugendarbeit Berlin

GANGWAY – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. – Team Treptow-Köpenick

HILFE FÜR JUNGS e.V.

Berliner Jungs Beratungsstelle

Kinderring Berlin e.V.

Burkhard Zimmermann

Kietz Klub Köpenick

Jugendschiff ReMiLi

GEFA gGmbH

KJFE RumBa

JFE Horn

Jusos Treptow-Köpenick

JAO gGmbH

All Team – Mobile Jugendarbeit im Allendeviertel

Silvester e.V.

SozDia Stiftung Berlin

Abenteuerspielplatz Köpenick

JuKuZ Gérard Philipe
Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR


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Manege frei für Teilhabe: CABUWAZI Tempelhof am ehemaligen Flughafen Tempelhof

Am CABUWAZI-Standort Tempelhof läuft seit 2024 ein Projekt, das geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kreative Bewegung, Begegnung und Teilhabe ermöglicht. Gefördert wird das Projekt vom Integrationsfonds des Landes Berlin.

Im Mittelpunkt stehen regelmäßige zirkuspädagogische Angebote, die direkt in drei Gemeinschaftsunterkünften rund um das Tempelhofer Feld stattfinden: der Gemeinschaftsunterkunft Columbiadamm (Betreiber: LfGB), der Unterkunft P3 (Betreiber: IB), sowie im Hangar 2/3 (Betreiber: IB und AWO).

CABUWAZI Tempelhof ist selbst ein Ort für Ferienangebote, Trainings und anderen Aktivitäten. Die Arbeit mit Geflüchteten und die aufsuchende Arbeit ist dabei ein zentraler Aspekt am Standort: Seit vielen Jahren führen mobile Teams Zirkusprojektwochen, Workshops und fortlaufende Zirkuskurse direkt in Berlin in Erstaufnahmeeinrichtungen, Clearingstellen, Not- und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete und direkt am Standort bei CABUWAZI Tempelhof durch.

Zirkus als Brücke – unabhängig von Sprache

Zirkus schafft Begegnung – und das ganz ohne viele Worte. Gerade für Kinder und Jugendliche, die neu in Berlin angekommen sind, bietet Zirkus einen niedrigschwelligen Zugang zu Spiel, Sport und Ausdruck. Ob Akrobatik, Jonglage oder Clownerie: Die vielfältigen Bewegungsformen fördern sowohl die körperliche als auch die soziale und emotionale Entwicklung.

Das Konzept bei CABUWAZI Tempelhof setzt bewusst auf eine inklusionsorientierte Pädagogik. Zirkus ist hier nicht nur Bewegung, sondern auch Beziehungsarbeit: Unsere Angebote schaffen stabile Strukturen, fördern Vertrauen und laden zur Mitgestaltung ein.

„Viele der Kinder und Jugendlichen kommen anfangs sehr zurückhaltend ins Training – aber nach kurzer Zeit blühen sie auf, lachen, probieren sich aus und übernehmen auch Verantwortung. Zirkus öffnet Räume, in denen sie sich zeigen dürfen – so wie sie sind.“
Pädagogische Fachkraft bei CABUWAZI Tempelhof

Vielfältige Angebote vor Ort und auf dem Zirkusgelände

Die Projektinhalte sind auf die Bedarfe der verschiedenen Altersgruppen abgestimmt und umfassen unter anderem:

  • Wöchentliche Zirkustrainings direkt in den Unterkünften
  • Trainings für junge Erwachsene bei CABUWAZI Tempelhof
  • Begleitangebote zu offenen Zirkustrainings am Standort
  • Ferienangebote für Kinder und Jugendliche aller drei Einrichtungen
  • Einsatz von mehrsprachigen Trainer:innen und pädagogischer Begleitung

Peer-to-Peer-Ansätze durch junge Assistenztrainer:innen mit Fluchterfahrung

Ziele: Bewegung, Teilhabe, Selbstwirksamkeit

Das Projekt möchte Kindern und Jugendlichen ein kindgerechtes Aufwachsen ermöglichen – durch kreative Freizeitgestaltung, Bewegung und neue soziale Erfahrungen. Es unterstützt den Ankommenprozess in Berlin, schafft Räume für kulturelle Teilhabe und persönliche Entwicklung und ermöglicht Begegnung zwischen neu angekommenen und länger in Berlin lebenden Kindern und Jugendlichen.

CABUWAZI Tempelhof versteht Zirkus als Chance – für Begegnung, Selbstbewusstsein und das Gefühl: „Ich kann etwas – und ich bin willkommen.“

 

Gefördert von:

  


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Deutsches Kinderhilfswerk fördert das Projekt „Kinderplenum – was und wie entscheiden wir?!“ von CABUWAZI Treptow

Wir freuen uns sehr – am 22. April war das Deutsche Kinderhilfswerk für eine Scheckübergabe bei CABUWAZI Treptow zu Besuch. Der Verein fördert das Projekt „Kinderplenum – was und wie entscheiden wir?!“ mit 10.000 Euro.

Den Beitrag zum Besuch des Deutschen Kinderhilfswerk wollen wir hier mit dir teilen. Den Orignalbeitrag findest du hier: Zum Beitrag.

Zu diesem schönen Anlass war auch der rbb bei uns – den Beitrag kannst du hier sehen.

Deutsches Kinderhilfswerk fördert das Projekt „Kinderplenum – was und wie entscheiden wir?!“ des Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI TREPTOW in Berlin (Treptow-Köpenick) mit 10.000 Euro

Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert das Projekt „Kinderplenum – was und wie entscheiden wir?!“ des Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI TREPTOW in Berlin (Treptow-Köpenick) mit 10.000 Euro.

Im Projekt haben sich Kinder und Jugendliche ein Jahr lang damit beschäftigt, wie sie sich in dem Kinder- und Jugendzirkus beteiligen können. Ein Zirkusjahr ist gefüllt mit Trainings, Shows, Festen und Fahrten. Dabei fallen viele Entscheidungen an, die Kinder und Jugendliche betreffen. Im Projekt überlegten sie gemeinsam: Was ist uns wichtig? Was wollen wir ändern? Wie wollen wir uns organisieren und wie können Absprachen mit den Mitarbeitenden aussehen?

“Das Projekt ‚Kinderplenum – was und wie entscheiden wir‘ setzt die Mitwirkungsrechte von Kindern an sie betreffenden Angelegenheiten großartig um. Nicht nur beim Programm bestimmen Kinder und Jugendliche mit, sondern sie gestalten auch die dahinterstehenden Beteiligungsstrukturen im CABUWAZI mit. Durch das Projekt lernen sie, wie sie im Zirkus, aber auch im Leben Chancen und Grenzen von Mitbestimmung ausloten und ihre eigenen Bedürfnisse und Haltungen einbringen können“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Durch die Projektförderung gab es endlich Zeit dafür, mit den Kindern in vertiefte Gespräche zu Mitbestimmung zu gehen“, sagt Debora Bleichner, Leitung Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI Treptow. „Aus abstrakten Wünschen wurden konkrete Ideen und gemeinsam gestaltete Aktivitäten. Überraschend war, dass die Wünsche nach Mitbestimmung im Zirkus selbst so einfach umzusetzen sind und die Kinder die Strukturen der Mitbestimmung sehr schätzen. Die Kinder selbst sagten: Wir können alles mitentscheiden, was uns angeht. Zum Beispiel was uns wichtig ist, was wir in der Show machen wollen und um welches Thema es gehen soll. Das entscheiden wir!“

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 2.008 Projekte mit insgesamt rund 12.965.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.


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Vorhang auf für den „Tag der offenen Zelte“ bei CABUWAZI!

CABUWAZI lädt dich herzlich ein, von Mai bis Juli Zirkusluft zu schnuppern und bei unserer sommerlichen Eventreihe dabei zu sein!
An unseren Standorten in Tempelhof, Treptow, Altglienicke, Hohenschönhausen und Kreuzberg öffnen wir die Zelte und heißen alle willkommen – ob neugierig, sportlich, zuschauend oder mittendrin.

Erlebe die bunte Welt des Zirkus hautnah: Probiere dich selbst im Mitmachzirkus aus – ob auf dem Drahtseil, dem Trampolin, beim Einradfahren, Hula-Hoop, Tanzakrobatik oder am Trapez. Unsere erfahrenen Zirkuspädagog:innen stehen dir zur Seite und helfen dir spielerisch bei deinen ersten Zirkustricks.

Natürlich gibt’s auch jede Menge zu staunen: Lass dich von den Shows unserer CABUWAZI-Artist:innen begeistern und genieße das bunte Treiben bei entspannter Atmosphäre, leckeren Snacks und Getränken.

Wir freuen uns auf alle Nachbar:innen, Freund:innen und Zirkusfans – komm vorbei und feier mit uns den Sommer!

 

Termine:

CABUWAZI Tempelhof: 24. Mai 2025

CABUWAZI Treptow: 14. Juni 2025

CABUWAZI Altglienicke: 14. Juni 2025

CABUWAZI Hohenschönhausen: 21. Juni 2025

CABUWAZI Kreuzberg: 20. Juli 2025


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Kürzungen von Projektgeldern und Zuwendungen bei CABUWAZI – was wir jetzt tun müssen

Kürzungen von Projektgeldern und Zuwendungen bei CABUWAZI – was wir jetzt tun müssen

Wie viele andere Einrichtungen in der Kinder- und Jugendarbeit sind auch wir in diesem Jahr von erheblichen Kürzungen betroffen – bis zu 200.000 Euro fehlen uns aktuell. Doch nicht nur diese Kürzungen machen uns zu schaffen: Auch andere Projektgelder und Zuwendungen brechen weg, und die Perspektive für das nächste Jahr sieht leider nicht besser aus.

Um uns langfristig sicher aufzustellen, arbeiten wir daran, neue Einnahmequellen zu erschließen – doch das braucht Zeit. Gleichzeitig müssen wir jetzt handeln, um unser Angebot zu sichern. Deshalb ist es uns leider nicht mehr möglich, die bisherigen Preise für unsere Ferienangebote beizubehalten. Wir müssen unsere Preise erhöhen – aber du kannst dir sicher sein: Wir bieten dir weiterhin ein hochwertiges Feriencamp mit jeder Menge Spaß zu einem fairen Preis!

Damit wir auch in Zukunft für alle Kinder und Jugendlichen da sein können, brauchen wir deine Unterstützung. Du oder dein Arbeitgeber möchtet spenden? Hier geht es zu unserem Spendenformular – und für mögliche Kooperationen, sprich uns gerne an.

Wir freuen uns auf dich!


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Du hast freien Wohnraum?

Hast du ein freies Zimmer oder eine Wohnung?

Wir suchen Personen, WG´s und Familien, die Lust haben, an CABUWAZI zu vermieten: Seit über 15 Jahren geben wir mit dem Programm “Europäischer Solidaritätskorps” jungen Menschen zwischen 17 und 30 Jahre die Möglichkeit, in einem gemeinnützigen Projekt in einem anderen Land zu arbeiten. Bei CABUWAZI unterstützen uns die europäischen Freiwilligen auf den 6 Zirkusplätzen.

Durch das Programm gewinnen alle: Die jungen Erwachsenen lernen ein neues Land und neue Menschen in einem geschützten Raum kennen, überwinden eigene Grenzen und können berufsspezifische Kompetenzen ausbilden. Wir und unsere Trainingskinder profitieren von der kulturellen Vielfalt, den verschiedenen Perspektiven und neuen Ideen, die die Freiwilligen mit in die pädagogische Arbeit einbringen. Und nicht zuletzt prägt unser Engagement und das der Freiwilligen auch das Bild Berlins als eine tolerante, vielfältige und moderne Hauptstadt.

             

Wir begleiten die jungen Freiwilligen während ihrer Zeit bei uns. Sie leben in Wohnungen und Zimmern, die von uns angemietet sind. Die Freiwilligen unterstützen uns bei der Umsetzung unserer vielen Zirkusangebote und bereichern unseren Zirkusalltag sehr. Ohne sie könnten wir unser vielfältiges Programm so nicht anbieten – doch bezahlbarer Wohnraum ist knapp und der prekäre Wohnungsmarkt in Berlin bedroht die Umsetzung des Projektes. Um auch in Zukunft Einsatzmöglichkeiten für europäischen Freiwilligen an unseren Zirkusstandorten zu sichern, brauchen wir Wohnungen, Zimmer in WG’s oder bei Gastfamilien, die wir anmieten können.

Deshalb suchen wir DICH:
Du hast eine Wohnung oder ein Zimmer in deiner Wohnung zu vermieten? Dann Melde dich bei uns – mit CABUWAZI hast du eine
verlässliche Mietpartei an deiner Seite!

Mit der Vermietung an uns förderst du:
Kulturelle Bildung, ein abwechslungsreiches CABUWAZI-Zirkusprogramm sowie ein buntes, vielfältiges Berlin und gibst jungen Menschen die Chance, sich weiterzuentwickeln und in einer schönen Umgebung in Berlin anzukommen.

Wir sind über jeden Hinweis dankbar und können dir versprechen, dass du dadurch nicht nur einen großen Beitrag leistest, den Fortbestand des Freiwilligendienstes bei CABUWAZI zu sichern, sondern auch, dass du mit uns eine verlässliche Mietpartei dazugewinnst.

Kontakt
Kathleen Schmidt
[email protected]
01578 2217920


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Trainingsfreie Zeiten bei CABUWAZI

Liebe CABUWAZI-Familien,

in der Weihnachtszeit gönnen wir uns eine kleine Verschnaufpause.
Daher finden in den folgenden Wochen keine regulären Trainings statt:

Hohenschönhausen: 23.12.2024 bis 05.01.2025

Kreuzberg: 23.12.2024 bis zum 10.01.2025

Altglienicke: 23.12.24 bis 5.1.2025 (Ausnahme: CABUWINZIG findet ab 2.1.2025 wieder statt)

Marzahn: 20.12.2024 bis 12.01.2025

Tempelhof: 21.12.2024 bis 05.01.2025

Treptow: 16.12.2024 bis 5.01.2025

Wir wünschen euch eine schöne und erholsame Winterzeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ab Januar starten wir dann wieder voller Energie und Freude in das Zirkustraining.

Eure CABUWAZI-Teams

 


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Alegria: Auszeichnung mit dem Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis 2024

Alegria wurde mit dem Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis 2024 – einer Auszeichnung für Projekte mit Vorbildcharakter – ausgezeichnet!

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit würdigen mit dem Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis innovative Projekte und Institutionen, die sich für mehr Autonomie und Integration psychisch erkrankter Menschen in unsere Gesellschaft einsetzen. Das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro ging zu gleichen Teilen an zwei Organisationen, die am 29. November im Rahmen des DGPPN Kongresses im CityCube Berlin ausgezeichnet wurden – wir sind eine davon und freuen uns riesig! Neben und wurde auch das Projekt Freunde fürs Leben e. V.: Gesicht zeigen für mentale Gesundheit ausgezeichnet.

Institut für Zirkustherapie Alegria: Selbstwirksamkeit erleben

Bei der Zirkustherapie kommen körperbasierte Balanceübungen auf dem Drahtseil, Akrobatik, Breakdance und Jonglage ebenso zum Einsatz wie psychotherapeutische Interventionen aus der Verhaltenstherapie. Die kreative Bewegungsarbeit hilft den Kindern und Jugendlichen, aufgestaute Emotionen loszulassen und einen veränderten Blick auf sich selbst zu entwickeln. Ziel ist mehr Selbstwirksamkeit und ein positives Körpergefühl.

 Über den Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis

Mit diesem Förderpreis zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen werden jährlich Projekte, Institutionen und Selbsthilfegruppen ausgezeichnet, die sich für die gesellschaftliche Integration psychisch erkrankter Menschen einsetzen. Der Preis wird von der DGPPN in Verbindung mit der Stiftung für Seelische Gesundheit verliehen und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Einreichungen werden unter Leitung von Prof. Dr. Arno Deister, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, von einer Fachjury bewertet. Teil der Jury sind: Dr. Rüdiger Hannig (Bonn), Dr. Jakov Gather (Bochum), Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank (President Elect der DGPPN, Köln), Dr. Uta Gühne (Leipzig), Jana Hauschild (Berlin), Julie Holzhausen (Berlin), Waltraud Rinke (Bonn), Prof. Dr. Barbara Schneider (Köln), Prof. Dr. Götz-Erik Trott (Aschaffenburg), Prof. Dr. Norbert Wodarz (Regensburg).


Liebe:r CABUWAZI-Freund:in,

WICHTIG: Im Moment kann es zu einem Rückleitungsfehler nach der Buchung von Tickets kommen, sodass dir eventuell die Meldung angezeigt wird, dass deine Buchung nicht funktioniert hat.
Bevor du neu buchst, überprüfe bitte erst dein Postfach, ob du eine Bestellbestätigung und die Tickets per Mail erhalten hast (dies kann ein paar Minuten dauern) oder gehe in dein CABUWAZI-Konto und checke, ob die Bestellung dort gelistet wird. Sonst kommt es zu Mehrfachbuchungen, die zurückerstattet werden müssen. Bei SEPA-Lastschrift kann dies bis zu zwei Wochen dauern.

Bei Fragen zu deiner Buchung melde dich bei [email protected]. Wir melden uns schnellstmöglich bei dir zurück.

Dein CABUWAZI-Team