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Save the Date: FREEDOM OF MOVEMENT vom 1. bis 3. Oktober

Das Festival der Bewegungsfreiheit

Seit 2017 setzt CABUWAZI Tempelhof mit seinem Festival FREEDOM OF MOVEMENT ein Zeichen für selbstbestimmte Bewegungsfreiheit und die großen Themen der Zeit: Grenzen, Flucht, Ankommen und Gesellschaft.
Die Akteur*innen von FREEDOM OF MOVEMENT 2021 beschäftigen sich in diesem Sinne mit persönlichen Geschichten und Rassismuserfahrungen und der Frage, was Rassismus, lebensbedrohliche Unsicherheit und Ausgrenzung mit Menschen machen.
Inspiration und Basis dieser Demonstration in Form von Theater, Musik und Artistik wird im Jahr 2021 das meistgehörte Musikgenre der Welt sein – Hip Hop. Zum einen, da das Genre wie kein anderes so vielfältige Geschichten erzählt: von gesellschaftlichen Zuständen, von Missständen aber auch von Gemeinschaft. Zum anderen, da viele unserer Trainingskinder, die immer wieder von eigenen Rassismuserfahrungen berichten, sich dem Hip Hop verbunden fühlen.

In der Manege entsteht so ein Raum für Kunst und Empowerment aus der People of Color-Perspektive. Lasst euch von starken Beiträgen inspirieren, die sich mit den Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigen und für eine Zukunft stehen, in der „Black lives Matter“!

 

        

 

Programm
Das Programm setzt sich aus eigenen und externen Produktion zusammen. So entsteht ein Festival mit Musik, Theater, Literatur, Tanz und Workshops. Ab nächster Woche könnt ihr die ersten Veranstaltungen hier buchen und wir werden euch alle Künstler*innen und Shows vorstellen. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns sehr.

Freitag 1.10.

Tanz, Theater: „Drei Brüder“ Raphael Hillebrand
Musik: Sister Queens
Tanz: Hip Hop Tanz Battle mit HaBer e.V.

Samstag 2.10.

Zirkus und Musik: Jugendgruppe CABUWAZI Tempelhof in Kooperation mit PluralArts
Zirkus: „re:Member“ – eine Produktion von CABUWAZI Tempelhof
Zirkus Varieté: „Blak Allure“
Musik: BSMG
Musik: Hoe_mies

Sonntag 3.10.

Interne Veranstaltung

Hinweis

Viele unserer Trainingskinder erleben Rassismus und sprechen mit uns darüber – Rassismus und der Umgang mit Rassismus ist deshalb ein zentrales Thema in unserer Arbeit. Diesen zu bekämpfen, ist für uns daher kein Trend. Das Organisationsteam ist dennoch fast ausschließlich weiß – für die Entwicklung und Durchführung des Festivals gibt es deshalb eine Prozessbegleitung, sodass das Team sich immer wieder mit eigenen Privilegien, Hierarchien und Machtverhältnissen auseinandersetzt. Ziel ist es, diese Strukturen innerhalb unserer Organisation aufzulösen.

 

 


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Alessandra aus Tempelhof im Interview

Bei CABUWAZI Tempelhof liegt ein großer Schwerpunkt auf der Arbeit mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dafür fahren die Trainer*innen normalerweise in Gemeinschaftsunterkünfte in verschiedene Berliner Bezirke. Zirkustraining in den Unterkünften, das ist jedoch leider seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr möglich. Wie der Kontakt zu den Kindern trotzdem gehalten werden kann, erzählt uns Alessandra aus Tempelhof. Außerdem spricht die Sozialpädagogin, die für CABUWAZI für verschiedene Unterkünfte in Kreuzberg und Mariendorf zuständig ist, mit uns über die besonderen Herausforderungen, die es in der aktuellen Situation gibt – was ihr Hoffnung macht, hat sie uns aber auch verraten!

Seit wann könnt ihr nicht mehr in die Unterkünfte gehen und mit den Kindern trainieren?

Seit letztem Jahr – im Sommer haben wir dann zusammen mit der Flüchtlingskirche und Berlin Mondiale Zirkus auf dem Gelände der Kirche angeboten. So ungefähr ab April haben wir auch auf Spielstraßen Mitmachzirkus angeboten – das hat gut geklappt, trotz Corona und obwohl wir weder in den Unterkünften noch bei uns auf dem Platz trainiert haben. Nach dem Sommer wollten wir gerne weiter auf dem Gelände der Flüchtlingskirche aktiv sein, das ging dann aber nicht. Es war einfach zu kalt, um draußen Zirkus anzubieten. Deshalb haben wir dann überlegt, wie wir Angebote auf unserem Platz gestalten können – mit dem aktuellen Konzept der Wegbegleitung und Kleingruppen von bis zu fünf Kindern konnten wir den Kindern wieder ein Angebot vor Ort bieten.

Wie geht es den Kindern aus den Unterkünften? Wie sieht ihr Alltag mit Corona aus?

Es ist – wahrscheinlich ein bisschen wie bei allen Kindern – schwieriger geworden: Plötzlich läuft viel wie Schule und Hausaufgaben digital. Dazu leben sie aber auch noch in kleinen Zimmern mit großen Familien. Das bedeutet, kaum Platz für sich zu haben. Ich habe außerdem das Gefühl, dass sie ihre Kontakte vermissen. Deshalb gibt es bei uns eine Telefonnummer, unter der sie sich melden können. Sie haben uns am Anfang jeden Tag geschrieben, sie wollen alles erzählen und brauchen den Kontakt. Auch bei unseren Zoommeetings, die wir als Ersatz für das Präsenztraining angeboten haben, ging es für die Kinder eher darum, sich zu treffen und uns von ihrem Alltag zu erzählen – man merkt, dass sie CABUWAZI schätzen und den Kontakt zu uns suchen.

Wie haben sich die Kinder deiner Meinung nach während des letzten Jahres verändert?

Es gibt tatsächlich eine Veränderung: Sie suchen und fragen nach uns! Vor Corona waren sie da, um Spaß zu haben und um zu trainieren. Aber in den letzten Monaten suchen sie stärker den Kontakt zu uns und wollen zum Bespiel wissen, wie es mit den Gesundheitserklärungen läuft. Sie sind aufmerksamer, fragen, was sie mitbringen sollen. Ich glaube, sie schätzen die unsere Angebote jetzt noch mehr.

Was habt ihr euch Überlegt, damit die Kinder trotz der aktuellen Situation zu euch kommen können?

Wir bieten jetzt Aktivitäten in Kleingruppen an. Das geht, weil wir zur Kinder- und Jugendhilfe gehören. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass wir die Kinder begleiten auf ihrem Weg von der Unterkunft zu uns. Denn: Viele sind noch jung, würden es nicht alleine schaffen und könnten sonst nicht kommen. Die Beziehung zur Wegbegleitung ist gut – es ist wichtig, dass das eine verlässliche Person ist.

Wie sehen die Angebote im Moment aus? Wie viele Kinder und wie oft in der Woche können sie zum Platz kommen?

Es können bis zu fünf Kinder in einer Gruppe an einem Angebot teilnehmen, es ist immer die gleiche Gruppenkonstellation. Außerdem tragen wir Masken, desinfizieren regelmäßig und halten Abstand. Wir spielen jetzt viele Spiele, die auch gut mit Abstand funktionieren. Außerdem bieten wir Disziplinen wie Kugellaufen und Seilspringen an. Die Kinder kommen einmal pro Woche, aber sie sagen, dass sie gerne öfter kommen würden.

Warum ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen weiter zu CABUWAZI kommen können?

Die Kinder und wir brauchen Kontinuität – für die Beziehungsarbeit mit den Trainer*innen als Bezugspersonen ist es wichtig, dass man regelmäßig aufeinandertrifft. Es ist aber auch wichtig für die Gruppen, einmal rauszukommen aus der digitalen Welt. Sie haben ja weniger Kontakte, weil alles online stattfindet. Kinderschutz spielt außerdem eine große Rolle: Wenn sie hier auf dem Platz sind, haben sie die Möglichkeit, uns anzusprechen. Das passiert eher, als wenn wir uns nur online sehen. Wir kennen uns gut und sie vertrauen uns, diese wichtige Stütze können wir ihnen mit unserem Kleingruppenkonzept weiter geben.

Was wünscht du deinen CABUWAZI-Kindern für die Zukunft?

Erst einmal: alles, alles Liebe! Dass sie sich hier wohlfühlen, Spaß haben und sich individuell und in der Gruppe weiterentwickeln. Es geht mir in meiner Arbeit nicht nur darum, dass sie eine tolle Show auf die Beine stellen, sondern vor allem möchte ich, dass sie CABUWAZI als einen guten Ort empfinden, an dem sie sich wohlfühlen und der Raum für Entwicklung lässt. Und eine Entwicklung sehe ich schon: Am Anfang haben sie sich häufig gestritten. Hier haben sie gelernt, respektvoll und ohne Beleidigungen Konflikte zu lösen – untereinander oder wenn das nicht geht, uns um Hilfe zu bitten. Diese Art der sozialen Kompetenzentwicklung finde ich toll. Ein großes anderes Ziel und deshalb auch ein Wunsch für die Kinder ist es, dass die Gruppen nicht mehr so lange so klein bleiben müssen – dass sie mit anderen Kindern und Jugendlichen zusammenkommen können. Es ist sinnvoll, dass sie am Anfang zusammen in einer Gruppe sind und eine Eingewöhnungszeit haben, aber sie sollen nicht auf Dauer die „besonderen Gruppen“ sein – sondern mit allen Kindern trainieren. Ich hoffe, dass das nach Corona ganz schnell klappt!


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Circus Inclusioni

Wusstet ihr, dass wir bei CABUWAZI nicht nur Nachmittagstrainings, Zirkusferien und Shows anbieten, sondern jedes Jahr auch die unterschiedlichsten Projekte durchführen? Ob Jugendaustausch, Zirkustherapie oder die Arbeit mit Geflüchteten – CABUWAZI entwickelt immer neue Ideen, wie mit Zirkus Kinder, Jugendliche und Erwachsene stark gemacht werden können.

In unserer neuen Rubrik wollen wir euch in die Welt unserer Projekte mitnehmen und einzelne vorstellen.

Heute : Circus Inclusioni von CABUWAZI Tempelhof

Mit zirkuspädagogischer Arbeit geflüchteten Kindern, jungendlichen und jungen Erwachsenen die Tür zu Kultur und Sprache öffnen – das ist Circus Inclusioni. Dabei arbeitet das Team von CABUWAZI Tempelhof mit dem inklusionsorientieren Ansatz, sowohl geflüchteten als auch mehrheitsgesellschaftliche Teilnehmenden einen gleichberechtigten und divers-orientierten Kontakt zu ermöglichen und sie dabei zu Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Mitverantwortung zu befähigen. Damit wollen wir vorallem die gesellschaftliche Teilhabe aller jungen Menschen fördern.
Unser Zirkusangebot bietet nicht nur einen niedrigschwelligen Zugang zur Deutschen Sprache, sondern wirkt dem kulturellen Fremdheitsgefühl entgegen und schafft Vertrauen – zu sich selbst und für das Neue.
Wichtig ist uns auch, dass alle die Möglichkeit haben, den Weg zu Circus Inclusioni zu finden. Dehalb findet unser Angebot entweder in den Gemeinschaftsunterkünften mit den dort lebenden Kindern und Jugendlichen statt oder mit den Teilnehmenden von Willkommensklassen, die am Zirkus entweder in der Einrichtung selbst, bei einem Kooperationspartner im Sozialraum oder auf unserem Standort von CABUWAZI Tempelhof teilnehmen.

Wie die zirkuspädagogische Arbeit wirkt, können alle in unserer großen Abschluss-Show beim FREEDOM OF MOVEMENT Festival sehen – der Termin musste leider Coronabedingt verschoben werden und findet jetzt vom 1. Bis 3. Oktober 2021 statt – wir halten euch mit den Programm-Infos aauf dem Laufenden.

Europäische Union
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

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CABUWAZI Tempelhof: die Jugendgruppe stellt sich vor!

Zwei Teilnehmer*innen der Jugendgruppe haben im letzten Jahr diesen Film gedreht, um die Gruppe und ihr Training vorzustellen: Wie läuft es ab, was wird trainiert und was macht daran besonders Spaß? Das erfahrt ihr hier!
Beim schneiden des Videos wurden sie unterstützt von unserer Freiwilligen Maggie Clare. Vielen Dank an Omid, Suhrab und Maggie für das schöne Ergebnis: Film ab!

Die Jugendgruppe im CABUWAZI Tempelhof wird gefördert durch:

https://cabuwazi.de/wp-content/uploads/2020/05/DPL-Logo_alle-Medien_Web-128x85.png

 


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Wir kehren zurück zum Normalbetrieb unter Corona-Bedingungen

Nach der herausforderungsreichen ersten Jahreshälfte 2020 konnten wir mit euch in den Berliner Sommerferien bereits wieder ein wenig Zirkusluft schnuppern. Wie schön ist es, auf unseren Plätzen wieder jonglierende, tanzende und lachende Kinder zu sehen!
Daher ist die Freude darüber, dass wir ab sofort zum Normalbetrieb unter Corona-Bedingungen zurückkehren können, umso größer. Von Nachmittagstrainings für Kinder ab 9 Jahren über CABUWINZIG Kurse bis hin zu unseren offenen Angeboten wie dem Familienzirkus – endlich können wir unsere beliebten CABUWAZI-Aktivitäten für Groß und Klein wieder anbieten. Dafür gelten selbstverständlich nach wie vor die Hygiene-Regeln, über die du dich hier detailliert informieren kannst. Genauere Informationen zu den offenen Angeboten und möglichen Anmeldemodalitäten findest du hier.

Auch wenn wir wissen, dass wir immer noch mitten in dieser Pandemie stecken und die Situation sich jederzeit wieder verändern kann, möchten wir hier schonmal ein ganz großes Dankeschön aussprechen – an alle Menschen, die in dieser herausfordernden und verwirrenden Zeit ihr Bestes geben CABUWAZI am Laufen zu halten und vor allem an unsere Trainingskinder, die Eltern und alle CABUWAZI-Freund*innen: Danke für eure Geduld, euer Verständnis und eure großzügige Unterstützung!

Euer CABUWAZI Team


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Schrittweise Öffnung unserer Plätze für Nachmittagskurse

Liebe Trainingskinder und –jugendliche, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

in den vergangenen Wochen haben wir in Abstimmung mit dem Jugendsenat und den Jugendämtern ein Konzept zur sukzessiven Wiederaufnahme der CABUWAZI Nachmittagstrainings entwickelt. Nun gibt es Neuigkeiten:

Ab kommenden Montag, den 11. Mai 2020 wird CABUWAZI Treptow für einzelne Kurse wieder seine Türen öffnen. CABUWAZI Tempelhof folgt am Mittwoch, den 13. Mai 2020 und unsere Plätze in Altglienicke, Kreuzberg und Marzahn werden voraussichtlich ab Montag, den 18. Mai 2020 einzelne Kurse wieder anbieten. Wir freuen uns riesig darauf, einen Teil von euch bald wiederzusehen. Kurz- und mittelfristig sollen weitere Kurse folgen. Informationen zu unseren Zirkusferien im Sommer findet ihr in unserem Shop.

Das Training wird selbstverständlich unter Berücksichtigung der Vorgaben des Infektionsschutzes stattfinden. Um dies zu gewährleisten und gleichzeitig weiterhin den Spaß an der Bewegung und die Freude am gemeinsamen Aktivsein in den Vordergrund zu stellen, überarbeiten wir aktuell Trainingspläne, passen Übungen an und entwickeln neue kontaktlose Trainingseinheiten. Außerdem haben wir an unseren fünf Standorten verschiedene Vorkehrungen getroffen und je eigene Zeitpläne und Regelkataloge erarbeitet, über die wir euch individuell informieren werden.

Bitte habt Verständnis dafür, dass wir die einzelnen Trainingsangebote erst nach und nach wieder aufnehmen können. Kinder und Jugendliche, deren Kurs in der kommenden Woche wieder stattfindet, sowie deren Eltern/Erziehungsberechtigte werden individuell von uns informiert. Alle anderen bitten wir noch um ein wenig Geduld. Wir melden uns bei euch, sobald wir euch weitere Informationen zum Start eures konkreten Kurses geben können. Wann das genau sein wird, steht jetzt noch nicht für alle Angebote fest. Ihr könnt euch aber sicher sein: Wir werden uns melden und wir sind schon voller Vorfreude für die Wiederaufnahme der Trainings mit euch.

Eure CABUWAZIs


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Zirkusgeräteverleih und telefonische Sprechzeiten

Um euch die Zeit bis zu unserer Wiedereröffnung zu verkürzen und das Trainieren von Zuhause aus noch schöner zu gestalten, haben wir an einigen CABUWAZI Standorten einen kostenlosen Zirkusrequisitenverleih für die Trainingskinder und -jugendlichen eingerichtet. Diabolo, Hula-Hoop Reifen, Jonglierbälle und mehr warten auf euch! Meldet euch einfach an eurem Standort. Ihr erreicht uns wie folgt:

Altglienicke: Schreibt eine E-Mail an [email protected] mit der Information, welche Requisiten ihr ausleihen möchtet. Dann machen wir einen Termin zur Abholung aus.

Kreuzberg: Schreibt eine E-Mail an [email protected] mit der Information, welche Requisiten ihr ausleihen möchtet oder ruft an unter 0157 82217890. Dann machen wir einen Termin zur Abholung aus.

Tempelhof: Die Ausleihe von Zirkusrequisiten ist jeden Donnerstag von 15–16 Uhr möglich. Kommt auf dem Platz vorbei und wir werden euch das gewünschte Material gegen Pfand ausleihen.

An den Standorten gibt es Ausleihformulare, für die die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten benötigt wird.

 

Natürlich möchten wir auch während der trainingsfreien Zeit für euch da sein. Falls ihr Fragen haben solltet oder auch einfach mal mit jemandem reden möchtet, meldet euch gerne bei uns. Einige Standorte haben zu diesem Zweck spezielle Sprechzeiten eingerichtet, zu denen wir auf jeden Fall erreichbar sind:

Altglienicke: Montag bis Freitag von 10:00–16:00 Uhr unter 030 22197660

Kreuzberg: Dienstag bis Donnerstag von 10:00–15:00 Uhr unter 0157 82217890

Marzahn: Montag bis Freitag von 10:00–16:00 Uhr unter 030 32669750

Tempelhof: Mittwoch von 14:00–15:00 Uhr unter 030 959994892 (Sprechstunde von Alessandra, Sozialpädagogin und Vertrauenperson von CABUWAZI Tempelhof)

Treptow: Montag bis Freitag von 10:00–14:00 Uhr unter 030 60969563

Dieses Angebot gilt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Falls wir gerade doch einmal nicht ans Telefon gehen können, rufen wir euch zurück.

 


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Kinderrechte in der Manege

Im Jahr 2019 hat CABUWAZI auf allen Plätzen mit vielen Einzelmaßnahmen und Schulungen ein neues Kinderschutzkonzept geplant und implementiert.

Der Auftakt war ein Treffen der Standortleitungen im Sommer, bei dem das bisherige Konzept vorgestellt und angepasst wurde. Unter der Leitung unserer Kinderschutzbeauftragten Britta Niehaus wurden die neu formulierten Regeln nicht nur in das Leitbild von CABUWAZI integriert, sondern auch in eine Version übersetzt, die für die Kinder selbst verständlich ist.

Daraus entstanden ist u. a. ein Konzept für eine Willkommensmappe für alle CABUWAZI Trainingskinder und ihre Familien, die Texte und Illustrationen vereint, die beide Zielgruppen – Eltern und Kinder – gleichermaßen ansprechen. Ein weiteres Ergebnis des Implementierungsprozesses ist die sogenannte „Ampel“, die anhand des Farbspektrums einer Verkehrsampel erläutert, welches Verhalten bedenklich oder meldenswert ist. Die Kinder sollen verstehen, wie sie sich untereinander respektvoll verhalten und welches Verhalten von Trainer*innen angemessen ist oder welches eine Grenze überschreitet. Die Ampel listet auch die jeweiligen Ansprechpartner*innen der einzelnen Plätze auf, an die die Kinder- und Jugendlichen sich wenden können, wenn sie ein „rotes“ oder „gelbes“ Verhalten beobachten oder selbst erlebt haben. Ein wichtiges Detail ist dabei, dass die Vertrauensperson eines Standorts jeweils auch für Kinder und Jugendliche von konkret einem anderen Standort zuständig ist. So besteht die Möglichkeit, sich anonym zu melden.

Parallel dazu wurden auf den fünf Plätzen Teamschulungen für alle Mitarbeiter*innen von Trainer*innen über Handwerker*innen bis hin zu Ehrenamtler*innen abgehalten. Für die Trainingskinder der Plätze fanden Plena statt, in denen die Kinderschutzmaßnahmen und die Beschwerdemöglichkeiten erklärt und diskutiert wurden.

Mit diesen Strategien wollen wir ein transparentes, standardisiertes Beschwerdeverfahren etablieren, dass die Kinder und Jugendlichen ermutigen soll, Ungerechtigkeiten zu erkennen und selbst zu benennen.

 

Für die Unterstützung dieses Prozesses danken wir der Werner-Coenen-Stiftung, die sich für die Qualifizierung und Weiterentwicklung von Angeboten der Jugendhilfe in Berlin einsetzt.

www.werner-coenen-stiftung.de